Verantwortung des Verwalters wächst seit langem
Die Bundesregierung spricht schon lange von den wachsenden Anforderungen der Immobilienverwalter. Schließlich ist es die Politik selbst, die mit ihren Gesetzesänderungen, novellierten Verordnungen, erweiterten technischen Verantwortlichkeiten etc. die Verwalter immer mehr in die Pflicht nimmt.
Zeit, Konsequenzen zu ziehen
Konsequenzen wurden daraus bisher allerdings nicht gezogen. Stattdessen ist es jedem erlaubt, gewerbsmäßig als Immobilienverwalter aufzutreten – zumindest war das bisher so. Denn nun dürfen wir endlich mit einer Änderung der Gewerbeordnung rechnen.
Künftig brauchen Verwalter einen Qualifikationsnachweis
Alte Hasen und Neugründer werden ab 2017 gleichermaßen die Erlaubnis zur Immobilienverwaltung beantragen müssen. In diesem Zusammenhang werden u.a. Zuverlässigkeit, geordnete Vermögensverhältnisse, wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, Berufshaftpflichtversicherung und Fachwissen nachzuweisen sein.
Die Kosten trägt der Kunde
Und auch manche Kunden werden schlucken. Denn wenn Verwalter künftig in zusätzliche Zertifikationen und Weiterbildungen investieren müssen, werden sich einige, die bisher besonders günstige Monatspauschalen angeboten haben, schwer tun. Sprich: Manch einer wird die entstehenden Kosten an die Kunden weitergeben. Nichtsdestotrotz: Der Qualifikationsnachweis ist eine gute Sache
(Quelle: KWG Journal)